Diagnostik

Das Erstgespräch
Eine Voraussetzung für eine gelungene Förderung bei der Rechenstörung/Dyskalkulie ist ein ausführliches erstes Gespräch mit den Eltern. In diesem Gespräch können Eltern Ihre Sorgen äußern, Fragen stellen und die Vorgehensweise der Therapie erfahren.
Das Gespräch findet auf unverbindlicher Basis statt, d.h. die Eltern entscheiden erst nach dem Gespräch, ob eine Förderdiagnostik statt finden soll.
Das Gespräch kann auf Wunsch der Eltern entweder telefonisch oder im Institut stattfinden. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch wird ein Termin zur qualitativen Förderdiagnostik vereinbart.

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Förderdiagnostik
Die Förderdiagnostik ist eine Voraussetzung, um eine passgenaue und erfolgreiche Therapie zu gestalten.
In diesem qualitativen Test wird der genaue Leistungsstand des Kindes, Jugendlichen oder Erwachsenen festgestellt. Mithilfe verschiedener Fragen und Aufgabenstellungen, werden die Denkprozesse der/des Betroffenen erfasst und analysiert. Der Test findet in Form eines Gesprächs statt und dauert ca. eineinhalb bis zwei Stunden. Im Gespräch wird der Klient ganz genau beobachtet und zum Dialog über sein Lösungsvorgehen („lautes Denken“) motiviert. Die Schüler/-innen sprechen alles laut aus, was sie beim Lösen der Aufgaben denken.
Anschließend findet ein ausführliches Beratungsgespräch mit den Eltern oder mit dem/der Betroffenen selbst statt, bei dem die Ergebnisse mitgeteilt und besprochen werden.
Nachfolgend wird ein Diagnostikbericht erstellt, der sich aus Informationen aus dem Vorgespräch, der Auswertung des Anamnesebogen, der Analyse von Schulheften/Klassenarbeiten und dem Ergebnis der Diagnostik, zusammensetzt.
Aus diesen Informationen wird ein Therapieplan erstellt, in welchem festgelegt wird, wie die Therapie aufgebaut ist, mit welchen Materialien gearbeitet werden soll und welche Förderziele angestrebt werden. Der Plan wird mit den Eltern durchgesprochen.